BVerfG, Beschluss vom 28.09.2005 - 1 BvR 1789/05
Berücksichtigung des Einkommens des Lebenspartners bei der Berechnung der Grundsicherung; Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde
Wendet der Beschwerdeführer sich allein gegen Regelungen des materiellen Rechts, so ist die Verfassungsbeschwerde gegen eine letztinstanzliche Entscheidung in einem Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes grundsätzlich unzulässig, weil der Beschwerdeführer noch den Hauptsacherechtsweg beschreiten kann, um die behauptete Beschwer abzuwehren oder zu beseitigen.
Fundstellen: FamRZ 2006, 470, NJW 2006, 895, NVwZ 2006, 816, NZS 2006, 201
Normenkette:
SGB II § 9 Abs. 2 S. 1 § 7 Abs. 3 Nr. 3 lit. b
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
BVerfGG § 90 Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: LSG Hessen 21.07.2005 L 7 AS 29/05 ER , SG Wiesbaden 01.06.2005 S 16 AS 36/05 ER

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