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VGH Hessen, Beschluss vom 15.06.1992 - 9 TG 218/92, FEVS 44, 36
Sozialhilferecht: Begriff des besonderen Härtefalls i.S. des § 26 S. 2 BSHG, Alleinerziehende Mutter
»1. Zum besonderen Härtefall im Sinne von § 26 Satz 2 BSHG.
2. Der Umstand, daß eine Auszubildende die Ausbildung als alleinerziehende Mutter eines Kleinkindes betreibt, ergibt in der Regel noch keinen besonderen Härtefall im Sinne von § 26 Satz 2 BSHG. Dies gilt auch dann, wenn die Auszubildende nach § 18 Abs. 3 Satz 2 BSHG nicht verpflichtet ist, ihre Arbeitskraft zur Sicherung des Lebensunterhalts einzusetzen. Denn es ist nicht als Sonderfall anzusehen, wenn Auszubildende eine Ausbildung betreiben, obwohl sie Kinder haben und ihnen gegenüber sorgeberechtigt und sorgepflichtig sind.«
Fundstellen: EzFamR BSHG § 26 Nr. 1, FEVS 44, 36, FamRZ 1993, 118, FuR 1992, 371, ZfSH/SGB 1993, 535
Normenkette:
BSHG § 18 Abs. 3 S. 2 § 26 S. 2
Vorinstanzen: VG Gießen 18.12.1991 IV/1 G 1146/91

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