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LSG Bayern, Beschluss vom 07.01.2010 - 2 KN 22/06
Zulässigkeit der Änderung der Kostenentscheidung des Sozialgerichts im Berufungsverfahren; Aufspaltung bei Kostenprivilegierung nur eines Verfahrensbeteiligten
Die Kostenentscheidung des Sozialgerichts kann im Berufungsverfahren zum Nachteil des Klägers abgeändert werden (hier: Aufspaltung der Kostenentscheidung, weil nur einer von mehreren Verfahrensbeteiligten zum kostenprivilegierten Personenkreis gehört), weil insoweit der Grundsatz der reformatio in peius (Verböserungsverbot) nicht gilt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 183
,
SGG § 193
,
SGG § 197a
,
VwGO § 154 Abs. 1
,
VwGO § 154 Abs. 2
Vorinstanzen: SG München 27.07.2006 S 32 KN 81/06 P
I. Das Urteil des Sozialgerichts München vom 27.07.2006 wird in Ziffer II abgeändert und dem Kläger zu 2) werden die Kosten des Verfahrens auferlegt.
II. Im Übrigen werden die Berufungen der Kläger zu 1) und 2) zurückgewiesen.
III. Dem Kläger zu 2) werden die Kosten des Berufungsverfahrens auferlegt; der Klägerin zu 1) sind keine Kosten zu erstatten.
IV. Die Revision wird nicht zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: