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BSG, Urteil vom 15.12.2011 - 10 EG 2/11
Anspruch auf Elterngeld; doppelter Anspruchsverbrauch bei gleichzeitig teilzeitbeschäftigten Elternteilen; Verfassungsmäßigkeit
1. Eltern, die nach der Geburt des Kindes gleichzeitig eine elterngeldunschädliche Teilzeittätigkeit ausüben, können weder zusammen mehr als zwölf bzw vierzehn Monatsbeträge noch Elterngeld ohne Berücksichtigung ihres während der Bezugszeit erzielten Erwerbseinkommens beanspruchen.
2. Der Gesetzgeber war von Verfassungs wegen nicht gehalten, eine besondere Regelung zum doppelten Anspruchsverbrauch bei gleichzeitig teilzeitbeschäftigten Elternteilen in das BEEG aufzunehmen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BEEG § 1 Abs. 1
,
BEEG § 1
,
BEEG § 2 Abs. 1 S. 1
,
BEEG § 2 Abs. 3
,
BEEG § 2
,
BEEG § 3 Abs. 1 S. 3
,
BEEG § 3
,
BEEG § 4 Abs. 1 S. 1
,
BEEG § 4 Abs. 2 S. 1
,
BEEG § 4 Abs. 2 S. 2
,
BEEG § 4 Abs. 2 S. 4
,
BEEG § 4 Abs. 3 S. 2
,
BEEG § 4
,
BEEG § 5 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 2
,
GG Art. 6 Abs. 1
,
GG Art. 6 Abs. 2
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 14.12.2010 L 11 EG 5604/09 , SG Karlsruhe S 11 EG 2280/08
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 14. Dezember 2010 wird zurückgewiesen.
Die Beteiligten haben einander auch für das Revisionsverfahren keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: