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BGH, Urteil vom 02.06.2010 - XII ZR 138/08
Berücksichtigung einer nach Ehescheidung zusätzlich zu einem in unveränderter Höhe bezogenem Einkommen erhaltenen Abfindung bei der Bemessung des Unterhaltsbedarfs; Berücksichtigung einer zur Tilgung von unterhaltsmindernd berücksichtigten Verbindlichkeiten verwendeten Abfindung bei der Bemessung des Unterhaltsbedarfs infolge einer Scheidung
Eine nach Ehescheidung zusätzlich zu dem in unveränderter Höhe bezogenen Einkommen erhaltene Abfindung bleibt bei der Bemessung des Unterhaltsbedarfs unberücksichtigt. Das gilt auch, wenn die Abfindung zur Tilgung von unterhaltsmindernd berücksichtigten Verbindlichkeiten verwendet worden ist.
Fundstellen: FamRB 2010, 298, NJW 2010, 2582
Normenkette:
BGB § 1573 Abs. 2
,
BGB § 1578 Abs. 1
,
BGB § 1578b Abs. 2
Vorinstanzen: AG Oberndorf 01.02.2008 4 F 162/05 , OLG Stuttgart 05.08.2008 17 UF 42/08
Auf die Revisionen beider Parteien wird das Urteil des 17. Zivilsenats - Familiensenat - des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 5. August 2008 aufgehoben.
Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Oberlandesgericht zurückverwiesen.
Von Rechts wegen

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