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BVerfG, Beschluss vom 10.01.1984 - 1 BvL 5/83
Verfassungsmäßigkeit der Unterhaltsregelung für Mangelfälle
»Es ist mit Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, daß der Gesetzgeber in den Fällen, in denen das verfügbare Einkommen des Unterhaltsverpflichteten nicht zur Befriedigung des Mindestbedarfs aller Unterhaltsberechtigten ausreicht (Mangelfall), dem Unterhaltsanspruch des wegen Kindesbetreuung bedürftigen geschiedenen Ehegatten selbst dann den Vorrang einräumt, wenn auch der neue Ehegatte an einer Erwerbstätigkeit durch die Pflege und Erziehung eines Kindes gehindert ist (§ 1582 Abs. 1 S. 2 BGB).«
Fundstellen: BVerfGE 66, 84, DAVorm 1984, 294, DAVorm 1985, 92, EuGRZ 1984, 512, FamRZ 1984, 346, JR 1984, 459, JZ 1984, 536, JuS 1985, 56, MDR 1984, 465, NJW 1984, 1523, ZblJR 1984, 202, ZfSH/SGB 1984, 380
Normenkette:
BGB § 1582
,
GG Art. 6 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1
Vorinstanzen: SchlHOLG 04.01.1983 8 UF 309/79

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