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BSG, Urteil vom 15.12.2010 - 14 AS 44/09
Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Mehrbedarf für einen erwerbsfähigen Gehbehinderten; Übernahme der Kosten für den Betrieb von Hilfsmitteln
1. Es ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass erwerbsfähige Hilfebedürftige anders als nicht erwerbsfähige Empfänger von Sozialgeld keinen Anspruch auf Leistungen wegen eines Mehrbedarfs haben, wenn sie Inhaber eines Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen "G" sind.
2. Die Energieversorgung im Zusammenhang mit dem Betrieb von Hilfsmitteln gehört zum Leistungsumfang nach § 33 SGB V. Diese Energiekosten sind - anders als die Batterien für Hörgeräte - nicht von der Leistungspflicht der Krankenkasse ausgeschlossen. Damit scheidet ein Anspruch nach § 73 SGB XII aus. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 1 Abs. 1
,
GG Art. 2 Abs. 2
,
GG Art. 20 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB II § 20
,
SGB II § 21 Abs. 4 S. 1
,
SGB II § 23 Abs. 1
,
SGB II § 28 Abs. 1 S. 3 Nr. 4
,
SGB IX § 55 Abs. 2 Nr. 6
,
SGB V § 27 Abs. 1
,
SGB V § 33 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 54 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 73
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 28.05.2009 L 7 AS 4/09 , SG Detmold 27.11.2008 S 10 (12) AS 84/07
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 28. Mai 2009 aufgehoben und der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: